Urinalsteuerung WimTec MULTI 2
Innovative HyPlus-Ausführung
Das Spitzenmodell WimTec MULTI 2 HyPlus zeichnet sich durch seine bedarfsgerechte Vor- und Hauptspülung sowie die intelligente Freispül-Automatik HyPlus aus. Damit ist der bestimmungsgemäße Betrieb mit dem in der VDI 3810/Blatt 2 und VDI 6023/Blatt 3 geforderten, regelmäßigen und vollständigen Wasseraustausch jederzeit sichergestellt. Die Freispülung erfolgt bedarfsgerecht und kosteneffizient nur bei unzureichender Nutzung oder Betriebsunterbrechung. Wurde der erforderliche Wasseraustausch durch die getätigten Spülungen bereits vorgenommen, wird keine zusätzliche Freispülung ausgelöst. Um das Urinal als Kaltwasserspülstation zu nutzen, können das Spülintervall und die Mindestspüldauer präzise angepasst werden.
Stadionmodus zur Betriebskostensenkung während der Stoßzeiten
Im Stadionmodus wird während der Stoßzeiten automatisch die Spülfrequenz reduziert. Dies senkt nicht nur den Wasserverbrauch, sondern wirkt sich auch positiv auf die Betriebskosten von hoch frequentierten Sanitärräumen aus.
Einstellen, steuern und auslesen
Die Einstellung erfolgt entweder in gewohnter Weise direkt an der Armatur mittels Regler und Schalter oder mit dem Infrarot-Tablet WimTec REMOTE (2. Generation). Durch die einstellbare Sperrzeit kann festgelegt werden, wann die Freispülung erfolgen darf. So ist sichergestellt, dass beispielsweise die Nachtruhe nicht gestört wird oder während der üblichen Betriebszeiten keine Freispülung durchgeführt wird. Dies ermöglicht nicht nur das wertgenaue Einstellen und Steuern sämtlicher Funktionen, ohne die Urinalsteuerung öffnen zu müssen, sondern auch das Auslesen aller relevanten Geräteinformationen. Als PDF- oder CSV-Datei können sie tagesaktuell im Handumdrehen mit der Anlagendokumentation abgespeichert werden.
Manuelle Urinalspüler sind nicht mehr zeitgemäß
Mehrere Gründe sprechen für automatische Systeme wie WimTec MULTI 2: Die eingeschränkte Bereitschaft zur manuellen Betätigung sorgt unmittelbar für eine direkt wahrnehmbare, mangelhafte Hygiene. Die daraus resultierende Stagnation mit dem unzureichenden Wasseraustausch stellt keinen bestimmungsgemäßen Betrieb dar, entspricht in keiner Weise den allgemein anerkannten Regeln der Technik und kann sich in weiterer Folge negativ auf die gesamte Trinkwasser-Installation auswirken.