Taconova: Die Vorteile dezentraler Wohnungsübergabestationen
Wohnungsübergabestationen vonTaconova, egal ob zentral oder dezentral, bieten entscheidende Vorteile beim Montageaufwand, den Betriebskosten, der Effizienz und der Trinkwasserhygiene.
Im Vergleich zur zentralen Trinkwarmwasserbereitung kommt die dezentrale Variante jedoch beim Einsatz von 2-Leiter-Systemen mit weniger Rohrleitungen aus. Es entfallen die Warmwasserleitung und die Zirkulationsleitung. Dadurch ergeben sich schnellere Montagezeiten bei der Rohrinstallation und weniger Materialaufwand. Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels ist die schnellere Montage ein bedeutender Vorteil.
Im Betrieb bietet der Einsatz von Wohnungsstationen zudem den Vorteil, dass keine Legionellenuntersuchungen erforderlich sind, wenn die Anlagen mit weniger als 3 Liter Wasserinhalt in den der Wohnungsstation nachgeschalteten Warmwasserleitungen geplant und ausgeführt sind.
Generell ermöglicht die dezentrale Trinkwarmwasserbereitung niedrigere Vorlauftemperaturen und dadurch eine höhere Effizienz der Heizung, die sich besonders in Kombination mit einer Wärmepumpe positiv auf den Energiebedarf auswirkt. So werden Umwelt und Geldbeutel gleichermaßen geschont.
Verbesserte Trinkwasserhygiene im Bestand
Viele Probleme mit der Trinkwasserhygiene entstehen bereits in der Kaltwasserzuleitung zu den Wohnungen. Meist sind die Versorgungsschächte in den Wohngebäuden sehr klein dimensioniert. Aufgrund dieser Platzproblematik werden Kaltwasserleitungen direkt neben Warmwasserleitungen,
Zirkulationsleitungen und Primärkreis-Vorlauf (VL) und Primärkreis-Rücklauf (RL) verlegt. Eine Abkofferung der Kaltwasserleitung ist wegen des beschränkten Raumes in der Regel nicht möglich. Oft wird die Schachttemperatur deswegen so hoch, dass sich auch bei 100 % gedämmten Rohrleitungen die Kaltwasserleitung auf über 25 °C erwärmt. Die Anforderung nach DIN 1988-200 3.6 ist dann nicht mehr einzuhalten und eine einwandfreie Trinkwasserhygiene kann nicht mehr gewährleistet werden. Hier bieten 2-Leiter-Systeme die Lösung. Fallen Warmwasserleitung und Zirkulationsleitung weg, kann ein größerer Leitungsabstand zwischen Primärkreisvor- und Rücklauf zur Kaltwasserleitung realisiert werden. Auch eine Separierung der Kaltwasserleitung ist einfacher umsetzbar.







