interdomus Förderprofi Webseminar
Der Staat bietet den Verbrauchern eine Vielzahl an Förderungen, wenn es um das Thema „Erneuerbare Energien“ geht. Für den Fall, dass sie diese beanspruchen, profitieren nicht nur sie. Auch die SHK-Fachbetriebe können die Förderungen zu ihrem Vorteil nutzen. interdomus Haustechnik und die Febis Service GmbH informierten am Mittwoch im Rahmen eines Webseminars über die aktuelle Fördersituation und die effiziente Abwicklung der Maßnahmen beim BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) über den „interdomus Förderprofi“ – einem Fördermittel-Online-Paket mit Energiesparrechner und Fördermittelauskunft sowie Microsite.
„Die Auftragsbücher sind voll, Verzögerungen in der Lieferkette erschweren die Arbeit, und dann noch den Kunden bei der Förderung helfen?“, beschrieb Oliver Henne von Febis trefflich die aktuelle Situation der SHK-Fachbetriebe. Gemeinsam mit interdomus Haustechnik bieten sie seit vielen Jahren mit dem „interdomus Förderprofi“ optimale Unterstützung an. 50 Teilnehmer informierten sich unter anderem darüber, welche BEG Einzelmaßnahme unter welchen Voraussetzungen, mit welchem Prozentsatz bezuschusst wird. „Es gibt zahlreiche Themen, die sich darauf auswirken, wie hoch die Förderung ist und ob sie überhaupt in Frage kommt“, sagt Mike Dautermann, Vertriebsleiter bei interdomus Haustechnik. Angefangen von der Art zu heizen, der Größe der Objekte über die Heizlastermittlung oder dem hydraulischen Abgleich bis zu Umfeldmaßnahmen, die Liste der Anforderungen der BAFA sei lang.
Kaum mit den ersten Charts begonnen, stellten die Teilnehmer schon ihre konkreten Fragen. „Die Richtlinie des BAFA ist unsere Bibel“, wies Henne immer wieder auf die administrativen Hürden im Prozess hin. Mit dem interdomus Förderprofi würden die SHK-Fachkräfte Schritt für Schritt bis zum Senden-Button durch den Prozess geführt. „Das ermöglicht den Fachbetrieben überhaupt sich neben dem Tagesgeschäft auch noch mit der Beratung und Beantragung zu beschäftigen“, weißt Dautermann hin.
Und dass sich das Lohnt, wissen bereits einige Teilnehmer aus der Erfahrung zu berichten: Bietet der Fachmann dem Kunden die Heizung anstatt für reguläre 50.000 Euro zu einem, um die Fördersumme reduziertem, deutlich geringeren Betrag an, kann er sich Margen sichern. Dies sei also die Chance für die SHK-Unternehmen, sich unangenehmen Preisdiskussionen zu entziehen und sich zugleich langfristig als kompetenter Ansprechpartner und Experte zu etablieren.
Übrigens fiel folgender Hinweis am häufigsten: „Nie vor Antragsstellung mit der Arbeit anfangen.“ Denn die Auftragsvergabe vor Antragstellung gilt als vorzeitiger Maßnahmenbeginn verhindert die Förderung.
