Bilderquelle: HEWI (HEWI Heinrich Wilke GmbH)
14.09.2023  Pressemeldung Alle News von Interdomus

Interdomus Haustechnik: Herausforderungen und Chancen bei der Planung barrierefreier Bäder

Das barrierefreie Bad liegt im Trend und ist nicht nur für Menschen unverzichtbar, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind. Denn hier steht hoher Nutzungskomfort im Einklang mit einer modernen, großzügigen Raumgestaltung. In dem dreitägigen Online-Seminar „Fachbetrieb Komfort Barrierefrei“, durchgeführt von interdomus Haustechnik mit der GGT Deutsche Gesellschaft für Gerontotechnik, haben letzte Woche 21 Teilnehmer erfahren, wie sie barrierefreie Bäder planen und diese Expertise zu ihrem Marktvorteil nutzen können. Nach Abschluss des Seminars erhielten sie ein Zertifikat.

Die Bedeutung des barrierefreien Bades sei von hoher gesellschaftlicher Bedeutung, betonte Dr. Vera Gerling, Leitung Schulung & Consulting, GGT Deutsche Gesellschaft für Gerontotechnik® mbH, zu Beginn der Veranstaltung. „Untersuchungen zeigen, dass viele in ihrer Mobilität eingeschränkte Menschen in einem Umfeld leben, das nicht ausreichend barrierereduziert ist“, berichtete die Seminarleiterin weiter. Gleichzeitig sei es auch für junge Menschen interessant ihr neues Bad heute schon „fit für die Zukunft“ zu planen.

Bestandsbäder als große Herausforderung für das Fachhandwerk

Viele Menschen leben in Wohnungen oder Häusern, in denen die Voraussetzungen für Barrierefreiheit nach DIN 18040 Teil2 nicht gegeben sind. „Aber auch hier müssen die Handwerker Lösungen für die Nutzer:innen finden“, sagt Mike Dautermann, Vertriebseiter bei interdomus Haustechnik. Entsprechend groß sei auch das Interesse an dem Seminar, welches schon seit 2016 in Zusammenarbeit mit der GGT durchgeführt wird. Die teilnehmenden SHK-Fachkräfte erhielten in fünf Modulen ausführliche Informationen und Praxistipps zu den Themenbereichen „Die Zielgruppe 50+“, „Rahmenbedingungen“ und „Praxisbeispiele“. So wurde beispielsweise besprochen, wie in Schlauchbädern erforderliche Bestandsanpassungen so geplant und umgesetzt werden, dass ein sicheres, komfortables und wohnliches Bad entsteht. Mit Blick auf den bedenklichen Mix von steigenden Energie- und Materialpreisen sowie Finanzierungs- und Lebenshaltungskosten wurde auch über das Thema Kosten gesprochen. Denn barrierefreies Bauen und (Teil-) Sanieren darf keine unmögliche finanzielle Belastung für die Kunden darstellen.

Barrierefreies Wohnen fachgerecht und erschwinglich

Und hier mache das Know-how durch Spezialisierungen und Weiterbildungen, wie über das Seminar „Fachbetrieb Komfort Barrierefrei“, den Unterschied. Denn nur wer intensive Kenntnisse über die Zielgruppe, deren Bedürfnisse, die Planung (normenkonform), Material und Design sowie Fördermittel und Zuschüsse hat, kann seinen Kunden helfen, barrierefreies Wohnen erschwinglich zu machen. Das bestätigt auch Seminarteilnehmer Lothar Helde, Inhaber vom Helde Montageservice – Träume in Küche und Bad in Sasbach am Kaiserstuhl: „Weiterbildungen und Spezialisierungen helfen uns Handwerksbetrieben, unsere Kunden fachgerecht zu beraten und ihnen stets bedarfsgerechte sowie realistisch zu finanzierende Lösungen zu bieten.“

Mike Dautermann und Vera Gerling zeigten sich sehr zufrieden über die hohe und motivierte Beteiligung der Teilnehmer, „die mit dem Seminar aus dem proBad-Konzeptprogramm eine starke Ausgangslage haben, sich nachhaltig im Markt zu positionieren“, so Mike Dautermann optimistisch.

Auch im nächsten Jahr wird es für das Seminar „Fachbetrieb Komfort Barrierefrei“ jeweils einen Termin im März und im September geben. Die genauen Daten sowie stets aktuelle Weiterbildungsveranstaltungen sind auf www.interdomus.de und www.pro-bad.com zu finden.

Interdomus Haustechnik GmbH & Co.
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