Die „GIS-Wand“: Seit drei Jahrzehnten eine Erfolgsgeschichte von Geberit und aus der Sanitärinstallation nicht mehr wegzudenken. Foto: Geberit
28.09.2023  Pressemeldung Alle News von GEBERIT

Geberit Installationssystem GIS feiert 30 Jahre Jubiläum

Erfolgsgeschichte – für mehr Freiheit in der Badgestaltung – nicht mehr wegzudenken

Eine Neuheit wie ein Paukenschlag: Vor genau 30 Jahren sorgte die Einführung des spezifisch für die Sanitärwelt gestalteten Geberit Installationssystems GIS für eine bedeutende Neuerung in der Branche. Es handelt sich um nichts weniger als das erste komplette Trockenbau-Montagesystem mit einer stabilen, geprüften Grundkonstruktion für die individuelle Badgestaltung. Was 1993 als „Neuheit wie von einem anderen Stern“ galt, ist heute eine etablierte Lösung. Das Besondere: Mit den einfach zu montierenden GIS-Systemwänden eröffnet sich die dritte Dimension des Sanitärraums. Bis dahin waren Sanitär-Vorwandinstallationen nur entlang der bestehenden Wände möglich gewesen, mit GIS können Installateure auch völlig freistehende Sanitärwände als Insellösung fertigen.

Auf der Internationalen Sanitär- und Heizungsmesse (ISH) 1993 in Frankfurt am Main fiel der Startschuss für das Geberit Installationssystem, kurz GIS. Für Geberit war es die große Produktneuheit auf der Weltleitmesse der Sanitärbranche. Das Ziel: GIS sollte die Anforderungen von Renovierungsprojekten erfüllen. Bis heute hat sich GIS bei Renovierungen und bei Neubauten als hoch flexibles Installationssystem etabliert.

Selbsttragende Wandkonstruktion
Das Grundgerüst von GIS besteht aus einem Vierkantprofil, das über Winkel am Baukörper (Wand, Fußboden, Dachschrägen) befestigt wird, sowie einem Profilverbinder, der die Vierkantprofile miteinander verbindet. Montageelemente (für WC, Waschtisch, Urinal, usw.), Traversen und Befestigungsmöglichkeiten für Rohrleitungen sowie Stütz- und Haltegriffe vervollständigen das Sortiment. Die Statik der Bausubstanz bleibt mit GIS unberührt, da die Konstruktion einfach vor die bestehende Wand gestellt oder auch als raumabschließende Installationswand montiert wird. Zusammen mit den Gipskartonplatten entsteht eine stabile, selbsttragende Wandkonstruktion. Die Rohrleitungen verschwinden körperschallentkoppelt in der Konstruktion, Schall- und Brandschutz sind nach den aktuellen Regelwerken bereits eingebaut.

Installateur wird zum Generalunternehmer

GIS war und ist ideal auf die Bedürfnisse der Sanitärbranche ausgerichtet. Sie können das Installationssystem auch zusätzlich vorfertigen, entweder in der eigenen Werkstatt oder auf der Baustelle. Denn das System besteht im Wesentlichen aus einem stabilen Metallprofil und nur wenigen Verbindungs- und Befestigungsteilen. So können mit GIS nicht nur Installationsvorwände oder Installationstrennwände erstellt werden, auch kreative Lösungen, wie zum Beispiel frei im Raum stehende halbhohe Raumteiler, sogenannte Installationsinseln, lassen sich realisieren. Das war zur Markteinführung ein Novum, und bis heute gilt: Mit GIS eröffnen sich neue, ungeahnte Freiheiten in der Badgestaltung.

Wo vorher Maurer die Vorwandelemente eingebaut hatten, wird mit GIS der Installateur zum Generalunternehmer: Geberit versetzt ihn in die Lage, rohbaufertige Sanitärinstallationen im Trockenbau bis zur verfliesungsfertigen Oberfläche komplett eigenständig zu errichten. Ob in der Altbaumodernisierung oder im Neubau, spielt dabei keine Rolle. Eine Ergänzung bedarf es nur noch durch wenige andere Gewerke, beispielsweise Fliesenleger oder Elektriker.

Digitaler Service als Zusatzangebot

Was heute nur noch wenig bekannt ist: GIS war eine Weiterentwicklung des damaligen Installationssystems Kombistar von Geberit. Der wesentliche Mehrwert von GIS für die Installateure – damals wie heute – ist der deutlich erweiterte Einsatzbereich, die schnellere Montage, viele raffinierte Produktdetails und ein umfassendes Servicepaket. Denn Geberit bot bereits 1993 neben den GIS-Montageelementen auch ein kostenloses Computerprogramm an. Mit DLS (Digitales Dienstleistungssystem) stand Planern und Installateuren eine Software für die Planung von Sanitärräumen und für die Abwicklung von GIS-Projekten zur Verfügung. Im Laufe der Jahrzehnte hat Geberit seine digitalen Angebote bis zu den heutigen Services ständig optimiert und weiterentwickelt. Aus DLS ist die heute bekannte Software ProPlanner entstanden. Mit ProPlanner unterstützt Geberit Fachhandwerker im Bereich Sanitär und Heizung bei der Planung und Kalkulation von mittleren bis größeren Projekten. Installateure und Fachplaner arbeiten damit gewerkeübergreifend, präzise sowie normen- und regelkonform.

2023: Ständig weiterentwickelt

Das Installationssystem GIS war noch nie so gut wie heute. In der Branche gilt es als universelles, flexibles Installationssystem für die kreative Badgestaltung. Das System hat sich in drei Jahrzehnten kontinuierlich weiterentwickelt und bietet heute zahlreiche Anwendungsbereiche und Produkte. Eine einzige Person kann dank der werkzeuglosen Verbindungstechnik die gesamte Montage allein ausführen. Mit GIS entstehen in wenigen Schritten aus Tragsystem, Installationselementen und Systembeplankung komplette Sanitärwände, bereit zum Befliesen. Dies sowohl bei der Badsanierung als auch im Neubau.

Dank Vorfertigung noch effizienter
Ergänzend kommt die Möglichkeit hinzu, auch industriell vorgefertigte GIS Sanitärwände einzusetzen. Geberit fertigt die Sanitärwände für seine Kunden individuell vor und liefert diese just-in-time auf die Baustelle an. Dadurch profitieren die Baubeteiligten, vor allem bei größeren Bauprojekten, von deutlich reduzierten Montagezeiten, minimierter Beschaffungs- und Lagerlogistik, geprüfter Sicherheit mit allen erforderlichen Nachweisen und hoher Kalkulationssicherheit. Zudem ist ein umfangreicher Service von Geberit erhältlich, der zum Beispiel die Erstellung des Aufmaßes und die genaue Planung mit einschließt. Das Geberit Installationssystem GIS bietet für jedes Badprojekt die passende Lösung – seit 30 Jahren.

Geberit Vertriebs GmbH
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