Fusion auf Augenhöhe: SHK-Unternehmen Bäcker Haustechnik und Willi Gräf vereinen sich zu HEEET
Die Fusion der beiden Handwerksbetriebe unter der neu geschaffenen Marke HEEET - Technik im Haus ist ein Paradebeispiel dafür, wie es erfolgreichen Familien- und Traditionsunternehmen immer wieder gelingt, auf Herausforderungen zu reagieren und diese mutig in Chancen zu verwandeln.
Energiewende und Fachkräftemangel
Der SHK (Sanitär, Heizung, Klima)-Branche fehlen Fachkräfte, gleichzeitig muss sie die Energie- und Wärmewende stemmen. Wie dem gerecht werden? Lino Ferda, gemeinsam mit Vater Peter Ferda und Harry Schneider, die heutigen HEEET-Geschäftsführer, hatten eine für ihre Branche eher ungewöhnliche Idee: Fusionieren. Nach dem Motto „Aus Zwei mach Eins“ haben sie ein neues Unternehmen geschaffen, das Kompetenzen bündelt, Synergien schafft und als Arbeitgeber an Attraktivität gewinnt.
Im Betrieb von Harry Schneider hatte Lino Ferda seine Ausbildung als SHK-Anlagenmechaniker durchlaufen. In der Vergangenheit verstanden sich beide Unternehmen weniger als Wettbewerber denn als unterstützende Partner auf Projektebene. Lino Ferda nahm sich ein Herz, ging zu seinem ehemaligen Chef und stellte die einfache Frage, die alles ins Rollen brachte und letztlich verändert hat.
Leichter gesagt als getan
Von Anfang an war klar, dass es eine Fusion und keine Übernahme werden sollte. Niemand der jeweils 30 Mitarbeitenden sollte seine Identität verlieren oder demotiviert werden. Fingerspitzengefühl war gefragt, das Mitnehmen und Beteiligen aller im Prozess. Gelungen ist das, indem die Mitarbeitenden zu Hauptakteuren der Fusion wurden. In gemeinsamen Workshops und Arbeitsgruppen wurden Hindernisse aus dem Weg geräumt und Perspektiven entwickelt. Sichtbares Ergebnis ist der neue Marken- und Unternehmensname HEEET, der mittlerweile in Blockbuchstaben stolz auf allen Firmenfahrzeugen steht.
„Das Schöne an dieser neuen Marke“, so Lino Ferda, „ist, dass das ganze Team an der Entwicklung beteiligt war.“
Was hat es gebracht?
Kompetenzen konnten gebündelt werden, Synergien gehoben. In der Summe ist HEEET heute leistungsfähiger als die beiden erfolgreichen Einzelunternehmen zuvor. Zudem weckt die neue Marke bei Kunden und Fachkräften Aufmerksamkeit und Interesse. Das schlägt sich sowohl im Neukundengeschäft wie auch in der Fachkräftegewinnung nieder, Aufträge und insbesondere Bewerbungseingänge haben zugelegt.
„Dieses Zusammenwachsen steht symbolisch für die Wandlungsfähigkeit von Familienunternehmen. Wertebasiert agieren, aus einer Haltung heraus die Mitarbeitenden mitnehmen. Das macht den Erfolg der HEEET-Fusion“, resümiert Jörg Hesse, der mit seinem Team die Fusion beratend begleitet hat.
Als Gründer der auf Familienunternehmen spezialisierten Transformationsberatung triljen sieht Hesse, dass der Fachkräftemangel und der Generationenwechsel vielerorts die Unternehmen an ihre Grenzen bringe und ihre Zukunftsfähigkeit in Frage stelle. Der Weg, den HEEET gewählt habe, könne in der aktuellen Situation der deutschen Witschaft für viele dieser Betriebe eine gute Lösung sein.
Kontakt:
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Telefon: 0271 890490
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