11.04.2024  Pressemeldung Alle News von MHK

Haltung, Zusammenhalt, Stabilität: MHK Group bleibt auf Kurs

Stärkster Mitgliederzuwachs innerhalb eines Jahres seit Bestehen der MHK Group / Substanzielle Investitionen für eine Unternehmenskonjunktur im Küchenfachhandel und Fachhandwerk / Vorstellung digitales Bestell-Portal – SHK.MARKET / Launch der ERP-Lösung CARAT kitchenstox im Mai

Vor einem Jahr wurde Volker Klodwig als neuer CEO der MHK Group vorgestellt. Zusammen mit Carolin Kronenberg (CFO), Thorsten Hallermeier (CDO), Dr. Olaf Hoppelshäuser und Frank Bermbach trat er an, die MHK Group erfolgreich weiterzuentwickeln und zukunftsorientiert auszurichten. Eine herausfordernde Aufgabe, wie Volker Klodwig im Rahmen des Mediengesprächs betonte, denn „die marktbestimmenden Rahmenbedingungen haben es uns 2023 nicht gerade leicht gemacht.“ Umso wichtiger und entscheidend sei es gewesen, eine klare Haltung zu zeigen. „Und das haben wir getan. Wir haben unseren Gesellschafterinnen und Gesellschaftern in den Bereichen Küche und Handwerk nicht nur mit Worten, sondern mit sehr konkreten Leistungen deutlich machen können, dass wir ihr Tagesgeschäft verstehen und dass wir sie genau hier unterstützen.“

Investitionen in die Unternehmenskonjunktur des Fachhandels und -handwerks

Insgesamt hat die MHK Group im Krisenjahr 2023 substanziell in die Unternehmenskonjunktur ihrer Gesellschafter:innen investiert, „um akute Folgen des schwierigen Wirtschaftsumfeldes abfedern zu können aber vor allem auch, um diese Phase zu nutzen“, unterstreicht der MHK CEO. Denn die Konsumlaune werde zurückkehren und dann profitieren die Unternehmen davon, die sich klar im Markt positioniert haben, die Markenbekanntheit nutzen, um ihren Kundinnen und Kunden Orientierung zu geben und die ihre Prozesse digital und damit schlank und effizient aufgesetzt haben.

Stärkster Mitgliederzuwachs innerhalb eines Jahres seit Bestehen der MHK Group

Diese aktive Krisenbewältigung, das breitgefächerte Leistungsportfolio, die Stärke der profilierten Handels- und Eigenmarken und die zahlreichen Initiativen für Digitalisierungslösungen, die Effizienz steigern, leisteten einen Beitrag, dass die Gruppe 2023 mit einer Rekordzahl an neuen Küchenfachhändlern und Fachhandwerksbetrieben wachsen konnte. 4.233 Gesellschafter:innen zählte die MHK Group zum Stichtag 31. Dezember 2023. Das sind 356 neue Gesellschafter:innen, die die MHK Group unter schwierigsten Marktvoraussetzungen gewinnen konnte – der stärkste Mitgliederzuwachs innerhalb eines Jahres seit Bestehen der MHK Group. „Ich denke, das zeigt eindrücklich, dass wir die richtigen Zeichen gesetzt haben und wir unserer Reputation als führende europäische Branchenplattform gerecht werden“, unterstreicht Volker Klodwig.

Negativeffekte in den Märkten fast vollständig kompensiert

Haltung sorgt für Zusammenhalt, Investitionen für Stabilität und Zukunftsperspektiven. Ihre Stabilität stellte die MHK Group 2023 einmal mehr unter Beweis. So konnte sie die schlechte Konjunktur in Deutschland an der Null-Linie (-0,08 %, 6,243 Mrd. Euro) abfangen. Und auch die europäischen Standorte blieben trotz der widrigen Rahmenbedingungen auf Kurs (-1,75 %, 3,418 Mrd. Euro). Insgesamt erwirtschafteten die MHK Gesellschafter:innen einen Bruttoumsatz in Höhe von 9,661 Mrd. Euro (-0,68 %). Das Fundament für diese resiliente Umsatzsituation sieht Volker Klodwig zum einen im Mitgliederzuwachs von neun Prozent: „Wir konnten uns auf bestehender Fläche den Marktentwicklungen selbstverständlich auch nicht entziehen. Die MHK hat aber durch ihr Mitgliederwachstum die Negativeffekte in den Märkten fast vollständig kompensiert.“ Zum anderen habe auch eine hochwertigere Ausstattung der Küchen und damit verbunden der gestiegene Verkaufspreis dazu beigetragen. Die durchschnittlichen Kosten für eine Küche lagen 2023 im Fachhandel (ohne REDDY) bei 18.780 Euro (+6,72 %). In den REDDY Fachmärkten betrug der Verkaufspreis durchschnittlich 11.067 Euro (+2,7 %).

Handels-, Franchise- und Eigenmarken bleiben wichtige Erfolgsbausteine

Ein weiterer wichtiger Erfolgsbaustein für die Partner:innen sowohl in Deutschland als auch in allen Auslandsgesellschaften der MHK Group sind die Eigen- und Handelsmarken. Ihre Bedeutung wird beim Blick auf die Umsätze deutlich. Rund zwei Drittel werden im Segment Küche über die fünf Eigenmarken Designo, elementa, neola, selektiv und xeno erwirtschaftet. Das erste am Markt eingeführte Konzept, elementa, sorgt seit nunmehr 25 Jahren für echte Alleinstellungsmerkmale im Fachhandel. Ebenfalls Geburtstag feiert in diesem Jahr das MHK Franchisesystem REDDY Küchen, das sich auch in Belgien und Holland großer Beliebtheit erfreut. Als eine der bekanntesten und mehrfach ausgezeichneten Franchisemarken, macht REDDY Küchen seit 30 Jahren erfolgreiches Unternehmertum möglich und unterstützt die Partner:innen mit innovativen Produkten und umfangreichen Dienstleistungen. Die bei den Verbraucher:innen bekannteste Handelsmarke im Segment Küche ist „musterhaus küchen“. Mit der Weiterentwicklung der Markenidentität in 2023 und einem groß angelegten neuen Markenauftritt erzeugt sie maximale Relevanz bei den Küchenkäuferinnen und -käufern. Mehr als 100 Partner:innen möchten Teil dieser Story sein und haben bereits den Prozess der Umgestaltung angestoßen. „Seit Anfang Januar zeigen wir gemeinsam mit unseren Testimonials Giovanni und Stefano Zarrella, welchen Sound die Marke draufhat“, berichtet Torsten Racky, Leiter Corporate Marketing. Die Kampagnen sind Omnichannel aufgesetzt. Mehr als 100 Mio. Kundenkontakte haben die ersten Ausspielungen bereits generiert. „Darüber hinaus haben wir mit dem digitalen Marketing-Portal dafür gesorgt, dass unsere Küchenstudio-Partner einen direkten und schnellen Zugriff auf alle digitalen Materialien und Print-Produkte haben.“

SHK.MARKET treibt Digitalisierung im Handwerk voran

Positive Wachstumsimpulse kamen 2023 mit knapp 25 % des MHK-Gesamtumsatzes aus dem Handwerk, insbesondere von interdomus Haustechnik. Befeuert wurde die Entwicklung durch die Klimapolitik der Bundesregierung und die mit dem Ausbruch des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine verbundenen, stark gestiegenen Energiepreise. So investierten die Verbraucher:innen verstärkt in Wärmepumpen und Solaranlagen, um ein stückweit autark zu sein.

Eine der zentralen Herausforderungen für die Zukunft sieht Stefan Ehrhard, Geschäftsführer interdomus Haustechnik, in der Digitalisierung. „Wir unterstützen unsere Gesellschafterinnen und Gesellschafter dabei, ihre Prozesse schlanker und effizienter zu gestalten“, betont er. Dafür launcht interdomus Haustechnik ein neues, digitales Bestellportal: SHK.MARKET. Die Plattform macht das Bestellmanagement in den Betrieben schnell, einfach, transparent und reduziert deutlich die heute bestehende Komplexität.

Cloudbasierte ERP-Lösung: CARAT kitchenstox

Und auch im Küchenfachhandel treibt die MHK Group die Digitalisierung weiter voran. Vor einem Jahr bündelten CARAT und das auf ERP-Lösungen spezialisierte Berliner Unternehmen ametras GmbH ihre Kompetenzen und gründeten ein Joint Venture unter dem Namen athenix. Das Ergebnis: CARAT kitchenstox. Die 100 Prozent cloudbasierte ERP-Lösung bildet vom ersten Kundenkontakt bis zur Auslieferung den kompletten kaufmännischen Prozess ab und ist vollständig in die Planungssoftware CARAT integriert.

Mit dem „MHK Innovation Hub“ und dem „CARAT Lab“ hat die MHK zwei neue Units geschaffen, die Digitalisierung, Automatisierung und Künstliche Intelligenz im Hinblick auf aktuelle Entwicklungstrends, echtes Innovationspotenzial und konkrete Chancen im betrieblichen Alltag des Fachhandels und Fachhandwerks analysieren. „Hier beobachten wir genau, welchen konkreten Benefit beispielsweise KI für unsere Gesellschafterinnen und Gesellschafter bereithält, und sind in der Lage, schnell und zielorientiert Lösungen zu entwickeln, zu testen und zu pilotieren. Da haben wir bereits konkrete Projekte für 2024 in der Pipeline”, erläutert Thorsten Hallermeier, CDO der MHK Group.

Auch das Projekt “plan2order” ist technisch so weit fortgeschritten, dass es bereits im April bei verschiedenen Herstellern in eine Testphase geht. Die bisherige Resonanz auf die MHK Initiative sei in vielen Gesprächen, so Thorsten Hallermeier, sehr positiv. Allerdings gebe das konjunkturelle Umfeld im Moment nicht die nötige Schubkraft, um die angestrebte Marktdurchdringung zu erreichen. „Hier hätten wir uns mehr Entschlusskraft von der Industrie gewünscht, eine performante Branchenlösung aktiv mitzugestalten, von der alle, Hersteller- und Handelsseite, profitieren. Jetzt schauen wir nach vorne, wann der richtige Zeitpunkt ist, um alle Branchenpartner ins Boot zu holen. Zwischenzeitlich nutzen wir Elemente der technisch ausgereiften Plattform, um weitere digitale Produktinnovationen voranzutreiben”, erklärt Thorsten Hallermeier.

Verhalten optimistischer Blick auf das Jahr 2024

Obwohl man intensiv nach positiven Nachrichten suchen müsse und die Wirtschaftsforschungsinstitute Stagnation voraussagen, sieht Volker Klodwig verhalten optimistisch nach vorne. Aktuell gebe es viele „wild cards“ – globale Krisenherde, nicht einschätzbare politische Entwicklungen und einen sorgenvollen Blick auf den 5. November angesichts des Risikos eines wieder erstarkenden Protektionismus in den USA. Ob wir eine „Delle“ bewältigt haben oder eine umfassende Transformation unserer Wirtschaft, werde man erst rückblickend interpretieren können. „Entscheidend ist, dass wir mitgestalten. Die Zinswende naht? Dann sollten Fachhändler und Fachbetriebe mit einem attraktiven Produkt- und Leistungsportfolio am Start sein. KI wird für Produktivitätsfortschritte sorgen? Dann sollte sie genau dort integriert sein, wo sie unseren Gesellschafter:innen echten Nutzen bringt“, unterstreicht Volker Klodwig. Die MHK Group sieht er auf Kurs und die strategische Ausrichtung stimme: „Unsere Projekt-Roadmap ist gut gefüllt und wird konzentriert bearbeitet.“ Und last but not least stimme die Haltung: „Das haben wir bereits 2023 unter Beweis gestellt mit unserer Nähe zu den Unternehmen, unserem Dienstleistungsportfolio, das in dieser Form unique ist und mit unserer Innovations-Pipeline, deren Zielfokus stets der Nutzen für unsere Gesellschafter:innen ist.“

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