Taconova: Fünf Tipps rund um den hydraulischen Abgleich
Eine intelligente Maßnahme, um die Effizienz bestehender Heizungen um bis zu 15 Prozent zu erhöhen, ist der hydraulische Abgleich des Heizungssystems. Die Durchführung ist jedoch auch für manchen SHK-Profi eine Herausforderung, insbesondere bei Bestandsbauten. Wir geben fünf Tipps rund um den hydraulischen Abgleich, die in der Praxis helfen können.
Wann ist ein hydraulischer Abgleich sinnvoll?
Ein Heizkörper wird nur lauwarm, der andere glüht, oder es gluckert und pfeift – sichere Anzeichen dafür, dass das System nicht korrekt hydraulisch abgeglichen ist. An dieser Stelle sollten Installateure ihre Kunden entsprechend beraten und die Maßnahme empfehlen, zumal die Kosten schnell wieder „reingeholt“ werden können. Zudem lohnt es sich, sich über aktuelle Fördermöglichkeiten im Rahmen einer Heizungsoptimierung zu informieren. Grundsätzlich kann ein hydraulischer Abgleich bei allen Gebäuden sinnvoll sein – unabhängig vom Baujahr.
Was tun bei Anlagen im Bestand?
Wenn alle Pläne und Daten zum jeweiligen Heizsystem vorliegen, ist der Abgleich relativ unkompliziert. Doch gerade in Bestandsgebäuden, in denen die Maßnahme besonders große Einsparungen ermöglicht, fehlen diese Daten häufig. Hier müssen zunächst die jeweiligen Nennvolumenströme der Anlage und der einzelnen Leitungsabschnitte auf der Basis einer Heizlastberechnung (DIN EN 12831) bestimmt werden. Der Nennwärmebedarf der einzelnen Räume wird wiederum der genauen Wärmebedarfsberechnung entnommen. Stehen diese Daten nicht zur Verfügung, lassen sich die vorhandenen Heizflächen beispielsweise mit den Berechnungsformularen von Taconova ermitteln. Danach werden – wenn nötig – die Ventile an den Heizkörpern ausgetauscht und auf die berechneten Wassermengen eingestellt. Zudem wird die Heizungspumpe auf den richtigen Druck und die Heizkurve optimal eingestellt. Letzteres geschieht bei den Taconova Umwälzpumpen mit activeADAPT-Funktion besonders effizient und einfach, denn sie passen die Pumpenleistung automatisch an die spezifischen Anforderungen des Systems an.
Durchfluss in verschiedenen Systemen schnell und genau einregulieren
Um den hydraulischen Abgleich schnell und sicher durchzuführen, bieten Strangregulierventile wie der TacoSetter Inline 130 dem Fachhandwerker eine zuverlässige und flexibel einsetzbare Lösung. Damit lässt sich der Durchfluss in verschiedensten Systemen direkt und genau einregulieren, anzeigen und absperren. Jeder Fachmann kann damit sofort vor Ort die erforderlichen Wassermengen in Heizungs-, Geothermie-,
Lüftungs-, Klima- und Sanitäranlagen exakt und bequem einstellen, ohne vorab in Schulungen und teure Messgeräte zu investieren. Das Ventil kann in waagerechter, schräger sowie senkrechter Lage eingebaut werden. Dabei muss nur der Pfeil für die Durchflussrichtung des Mediums beachtet werden.
Hydraulischer Abgleich von Fußbodenheizungen – was ist zu beachten?
Auch Fußbodenheizungen und andere Flächenheizungen können hydraulisch abgeglichen werden. Zunächst gilt es auch hier, die entsprechende Heizlast zu ermitteln und die weiteren Schritte durchzuführen. Im Bereich der Flächenheizung bedarf es neben der Hauptverteilung auf Stockwerkebene zusätzlich einer Feinverteilung durch zuverlässige Flächenheizungsverteiler. In diesem Einsatzbereich begründet das Stellantriebsventil TacoDrive eine neue Produktkategorie. TacoDrive ist zur Regulierung des Volumenstroms in Verbindung mit einem Raumthermostat konzipiert und im Rücklauf des Heizkreisverteilers eingebaut. Das hat nicht nur einen klaren Vorteil bei der Montage, auch die Raumzonenzuordnung lässt sich bei Bedarf schnell korrigieren. Die Zusammenführung von Stellantrieb und Ventil in einer Baugruppe stellt die passende Adaption von Verteilerventil und -antrieb sicher. Mit dem TopMeter Plus Abgleichventil lassen sich im Rahmen des hydraulischen Abgleichs wiederum Wassermengen in Heiz- und Kühlkreisen exakt und bequem einstellen.
Lieber Sommer oder Winter? Die optimale Jahreszeit für den hydraulischen Abgleich
Grundsätzlich kann der hydraulische Abgleich ganzjährig durchgeführt werden. Wenn er in der kalten Jahreszeit vorgenommen wird, kann anhand der optimierten Heizleistung der gewünschte Erfolg gleich spürbar wahrgenommen werden. Dabei ist es längst nicht immer nötig, die Heizanlage abzuschalten und das Heizwasser abzulassen. Wenn die richtigen Komponenten vorhanden sind, muss nichts eingebaut und deswegen auch nichts abgestellt werden.







