20.11.2023  Pressemeldung Alle News von ReSus Consult

ReSus Consult GmbH: Frauen in der Baubranche – Impulse wie mehr Diversität gelingt

Das Bauwesen ist so alt, wie wir Menschen sind. Bereits in der Steinzeit wurde der Faustkeil als hilfreiches Werkzeug verwendet, um den eigenen Lebensraum zu gestalten. Später lernten die Menschen das Schmieden und fertigten Metallnägel. Zwei Millionen Jahre später entstand der Hammerstiel. Es gab zahlreiche, bahnbrechende Veränderungen, die zu neuen Baustoffen und Bautechnologien führten, bis das Bauwesen, das wir heute kennen, im Zuge der Industriellen Revolution entstand.

Heutzutage schlagen wir uns mit anderen Problemen herum. Die Jahre 2020 und 2021 verliefen wirtschaftlich nicht wie erwartet. Die Pandemie hat das Bauwesen besonders stark beeinträchtigt, da es typischerweise auf Konjunkturschwankungen reagiert. Auch die Baustellen standen still in den Lockdownphasen. Zu dieser Zeit verzeichnete man in den frauendominierenden Branchen einen Beschäftigungseinbruch. Die Hoffnung besteht also somit noch, nach diesen zahlreichen Einschnitten in der Berufswelt, dass wir auch das Thema “Frauenanteil in der Baubranche” erfolgreich revolutionieren können.

Inhaltsangabe

Die Begründung ist simpel

Seit vielen Jahren beschäftigen wir uns bereits mit dem Thema “Frau im Bau”. Natürlich hat auch der demografische Wandel einen erheblichen Einfluss auf die Bauindustrie, aber weiterhin wird diese Branche als Männerdomäne angesehen, in der eine harte Kommunikation herrscht. Es scheint immer noch schwierig, weil Stereotypen und Klischees weit verbreitet sind. Auch lassen sich Familie und Bauprojekte nicht immer gut miteinander vereinbaren – etwa regelmäßige Reisetätigkeiten oder unflexible Arbeitszeiten. Wenn sich eine Frau dann doch für den Berufszweig entscheidet, führt es oft dazu, dass beispielsweise nach der Geburt eines Kindes oft das Ausscheiden aus dem Betrieb die Folge ist oder nach einer anderen Beschäftigung in einem Bereich gesucht wird, der familienfreundlicher ist. Eine Neuorientierung braucht Zeit und kann nicht von heute auf morgen umgesetzt werden. Zum Wohle der Baubranche muss aber ein schneller Paradigmenwechsel her.

Perspektiven im Handwerk – Studium ist kein Muss!

Es gibt grundsätzlich mehr weibliche Fachkräfte im Bauhandwerk als in akademischen Ausbildungen wie dem Bauingenieurwesen oder der Architektur. Der Anteil wird auf fast 25 Prozent geschätzt. In Zukunft wird dieser Trend wohl weiter positiv verlaufen. Auch die Initiatoren der Studie PlanRadar geben bekannt, dass es laut der Bundesagentur für Arbeit einen erfreulichen Trend und eine Zunahme an weiblichen Lehrkräften und Fachkräften im Handwerk gibt. Dafür sind auch viele staatliche Kampagnen verantwortlich. Technisches Fachwissen ist nicht mehr ausschließlich bei männlichen Praktikern beschränkt und wird einer breiteren Bevölkerungsgruppe zugänglich. Unternehmen suchen noch aktiver nach qualifizierten Frauen. Nicht nur junge und moderne Unternehmen, sondern auch etablierte und traditionelle Unternehmen haben die Vorteile von Frauen im Baugewerbe erkannt.

Problem: Nachwuchskräfte

Eine große Herausforderung in der Baubranche ist tatsächlich auch der Mangel an weiblichen Nachwuchskräften. Der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie (HDB) nimmt die Herausforderung an und gründet das Frauen-Netzwerk-Bau. Das Netzwerk versteht sich als Lehrbaustelle, um spezifische Bedürfnisse der weiblichen Zielgruppe von Unternehmerinnen bis hin zu ausbildungsinteressierten Schülerinnen in Unternehmen und Strukturen zu integrieren. Das Ziel des Netzwerks besteht darin, Frauen in allen Bereichen des Bauwesens als Ort des Austauschs und der gegenseitigen Unterstützung zu dienen. Laut Klara Geywitz, der Bundesbauministerin, sind Bauingenieurinnen, Glaserinnen, Tischlerinnen und Dachdeckerinnen in der Baubranche sehr gefragt. Trotz intensiver Bemühungen sind die Zahlen nicht so gut, wie sie sein sollten. Man benötigt weibliche Fachkenntnisse und Perspektiven für die nachhaltige Gestaltung der gebauten Umgebung und dabei attraktive und erstklassige Karrieremöglichkeiten bieten. Es gibt für Frauen vielfältige Möglichkeiten, einen faszinierenden Beruf auszuüben, der viel Entwicklungspotenzial in einer zukunftsweisenden, innovativen und gesellschaftsrelevanten Branche bietet. Die Branche muss sich stärker für weibliche Fach- und Führungskräfte öffnen und dafür einsetzen, den Frauenanteil auf allen beruflichen Ebenen zu erhöhen. Zudem müssen mehr Investitionen für den Nachwuchs bereitgestellt werden, um den Frauen auf dem Arbeitsmarkt bessere Karrierechancen zu eröffnen.

Die Zukunft gehört der Frau

Bis 1994 war es in den alten Bundesländern gesetzlich verboten, Frauen im Bauhauptgewerbe zu beschäftigen. Es gibt großes Potenzial für Verbesserungen in den bauhauptgewerblichen Berufen. Im Durchschnitt beträgt der Frauenanteil im Bauhauptgewerbe 11 Prozent. Die Frauenquote in Ingenieurbereichen ist dafür erfreulicherweise viel höher. Die Bauindustrie spielt eine wichtige Rolle bei der Lösung vieler sozialer, ökologischer und infrastruktureller Probleme unserer Zeit. Sie spiegelt die Zukunft unserer gebauten Umgebung wider. Gleichzeitig ist sie ein Katalysator für die Wirtschaft und bietet als Branche der Chancen hervorragende Job- und Karrierechancen für ihre Mitarbeiter und kommende Generationen von Fachkräften sowohl im gewerblichen als auch im akademischen Bereich.

Insgesamt ist es ratsam, das Interesse bereits während der schulischen Ausbildung zu wecken. Aktionstage und Informationsveranstaltungen wie der Girls‘ Day können Mädchen Einblicke in technische Berufsfelder geben. Absolventinnen der Schule haben die Möglichkeit, während von Schnupperwochen oder Praxistagen am Bau einen Eindruck davon zu gewinnen, wie die Arbeit auf der Baustelle abläuft. Es ist möglich, die Erkenntnis zu vermitteln, dass die Arbeit am Bau nicht immer staubig oder anstrengend ist, sondern auch andere Optionen bietet. Dies umfasst die Entwicklung von Möglichkeiten zur Erleichterung des täglichen Lebens in der Baubranche für Familien und Alleinerziehende, wie beispielsweise Initiativen zur Gleichstellung und Betriebskindergärten. Durch die Vorbildwirkung von erfahrenen Frauen im Baugewerbe werden junge Frauen angesprochen und motiviert.

Aktuelle Studien zeigen, dass gemischte Belegschaften ein besseres Arbeitsklima haben. Führungskräfte oder Mitarbeiterinnen bereichern Teams mit neuen Ideen und anderen Perspektiven. Mitarbeiter sind produktiver, innovativer und motivierter. Unternehmen gewinnen in der Außenwahrnehmung, weil junge Bewerberinnen im Vergleich zu männlichen Kollegen oft mehr motiviert sind. Frauen eröffnen neue Perspektiven in der Baubranche.

Wir verschaffen Ihnen Ihren Traumjob

Also liebe Frauen, traut euch mehr zu und stellt euch der Herausforderung! Wir bei der ReSus haben sehr gute Erfahrungen gemacht. Durch unsere Anonymisierung im Bewerbungsprozess hat jeder Kandidat dieselben Chancen. Glänzen Sie mit Ihrem Wissen und zeigen Sie, was in Ihnen steckt. Wir helfen Ihnen gerne dabei einen neuen aufregenden Job zu finden und sind für die komplette Bewerbungsphase Ihr Ansprechpartner.

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Kontaktieren Sie gerne Herrn Schnitzler und lassen Sie sich umfassend und kompetent beraten. Sie erreichen Herrn Schnitzler per Telefon unter +49.2241.240922-55 oder per E-Mail schnitzler(@)resus-consult.de. Gerne können Sie auch direkt online einen Termin bei Herrn Schnitzler einbuchen.

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