Comap präsentiert „NexusValve Vivax G2 EQM”: Eine neue Generation dynamischer Abgleichs- und Regelventile
Zahlreiche Untersuchungen haben gezeigt, dass ein hydraulischer Abgleich eine effektive Maßnahme zur Erhöhung der Anlageneffizienz ist. Aber je nach Anforderung gibt es verschiedene Hilfestellungen zur Regelung der Volumenströme, die nicht alle das gleiche Resultat erzielen. Comap hat nun das 2-in-1 Abgleichs- und Regelventil Vivax seiner Marke NexusValve weiterentwickelt. Mit dem NexusValve Vivax G2 EQM bietet Comap sehr viel genauere und dynamische Abgleichung und Regelung.
Das NexusValve Vivax G2 EQM von Comap ist eine Produktkombination, bestehend aus einem Differenzdruck-unabhängigen Mengenbegrenzer und einem Regelventil für den hydraulischen Abgleich in Heizungs- und Kühlungsanlagen. Die 2-in-1-Lösung senkt nicht nur die Installationskosten, sondern bietet in der Kombination zweier Funktionen auch mehr Nutzungskomfort. „Ausgestattet mit 100% Steuerautorität spricht das Ventil unverzüglich auf Änderungen im anstehenden Differenzdruck an. Es regelt den Fluss entsprechend dem Signal, das es vom Gebäudemanagementsystem des Raumthermostats erhält“, erläutert Maxcens Fernandes, Produktlinien-Vertriebsleiter für Abgleich und Regelung bei Comap. Er fügt hinzu: „Ohne Stellantrieb ist das NexusValve Vivax G2 EQM ein automatischer Mengenbegrenzer. Auf diese Weise garantiert das Ventil den beabsichtigten Fluss an Endeinheiten, unabhängig von den Anforderungen anderer Verbraucher oder Veränderungen im System.“
Gleichprozentige Modulation
Eine neue Funktion des NexusValve Vivax G2 EQM ist die gleichprozentige Ventilkennlinie (equal-percentage controls valve characteristic-EQM). Dadurch wird eine besonders präzise und vom Differenzdruck unabhängige Durchflussregelung erreicht, die die ungünstige Leistungskurve eines typischen Heizungssystems kompensiert. Der herkömmliche, sehr komplexe statische hydraulische Abgleich kann wegfallen, da das Ventil den eingestellten Durchfluss unabhängig von den Lastbedingungen in anderen Teilen der Anlage beibehält. Einmal eingestellt, müssen also keine Nachjustierungen erfolgen. Das Resultat ist eine optimale Wärmeverteilung, die Überversorgung vermeidet und so mehr als 8% Energie gegenüber statischen Abgleich- und Standard-Regelventilen einspart!
EQM-Kennlinie für hohen thermischen Komfort
Die neue Ventile-Generation zeichnet sich durch ihre optimierte Kennlinie aus: „Die gleichprozentige Regelungs-Kennlinie des NexusValve Vivax EQM und die typische Kennlinie von Heizungs- und Kühlungsanlagen resultieren in einer linearen Gesamt-Kennlinie, die eine leistungsstarke Regelung der Anlage ermöglicht“, so Maxcens Fernandes. Da der Hub unabhängig von der Voreinstellung ist, besteht stets vollständige Ventilautorität für präzise geregelten Volumenstrom. Das Ergebnis: Raumtemperaturen können konstant gehalten und eine Überversorgung der Anlage vermieden werden. Der Ertrag wird gesteigert, während die Pumpe gleichzeitig weniger Energie liefern muss. Dies führt letztlich zu Kostenersparnissen beim Betrieb. „Abhängig von der Ausgangssituation kann der Energieverbrauch um bis zu 20 Prozent reduziert werden“, ergänzt Maxcens Fernandes.
Da sich dazu der tatsächliche Volumenstrom über die Testanschlüsse überprüfen lässt, können Systemstörungen leichter ermittelt und behoben werden, ohne den Fluss in den bereits in Betrieb befindlichen Terminaleinheiten zu ändern.
Die EQM-Funktion ist im NexusValve Vivax G2 EQM (DN15 und DN20) enthalten, aber dank eines speziellen Stellantriebs auch für NexusValve Vivax DN25 – DN50 erhältlich.
Kompakte Konstruktion
Das NexusValve Vivax G2 EQM ist ideal als Terminalventil oder zur Temperaturregelung einzelner Räume, kann sich aber auch zum Abgleich mehrerer Verbraucher nützlich erweisen, zum Beispiel bei der Nutzung von Gebläsekonvektoren, Kühldecken, Deckenkonvektoren usw. Comap hat die Ventilgrößen im Hinblick auf diese Anwendungsformen entsprechend überarbeitet und angepasst. „Durch die kürzere und schmalere Bauform ist das NexusValve Vivax G2 EQM leichter einzubauen. Besonders in beengten Bereichen, wie bei Ventilatorkonvektoren oder Deckenträgern, bietet dies größere Flexibilität beim Einbau“, so Fernandes abschließend.
