17.09.2025  Pressemeldung Alle News von Paulus-Lager®

Paulus-Lager®: Bunkern durch Monteure, Teil 1

Überladene Fahrzeuge sind leider Standard

Wir sehen es in der Beratung sehr oft, dass Montagefahrzeuge hoffnungslos überladen sind: man öffnet die Tür und das Material kullert einem direkt in die Arme. Es gibt eigentlich immer einen Monteur pro Betrieb, der das Gefühl hat, viel Material in seinem Wagen sichern zu müssen. Es gibt einfach Menschen, die das Bedürfnis haben, besonders viel dabei zu haben, um für alle Fälle gerüstet zu sein. Das ist allerdings nicht nur schlecht. Oft hat dieser Monteur das im Lager fehlende Teil parat und rettet damit andere Kollegen oder gar den ganzen Auftrag.

Dazu gibt es eine schöne Geschichte. Ein Inhaber hat erklärt, dass man zur Inventur nur einen Zollstock bräuchte: jeder Meter im Auto bedeute dann einen Tausender Material. Das ist zwar im ersten Moment witzig aber für die Liquidität und Wirtschaftlichkeit eines Betriebes kann das zum Problem werden.

Arbeitsfähig sein

Aus unserer Sicht können wir dieses Horten verstehen. Denn solange der Nachschub im Betrieb nicht sichergestellt ist, nehmen die Monteure natürlich besonders viel mit, um z.B. eine zweite Anfahrt zu vermeiden. Das ist gerade bei festkalkulierten Aufträgen nachvollziehbar. Da in einem normalen Betrieb ohne bewirtschaftetes Lager nicht sichergestellt ist, dass sie Material für die Montage im Lager vorfinden, sind sie zum Bunkern gezwungen, und nehmen Material mit, wenn es vorhanden ist, frei nach dem Motto: „Haben ist besser als brauchen, denn wenn ich es irgendwann mal brauche, habe ich es“. Genaugenommen ist das ein für den Betrieb schützender Gedanke: Um jederzeit arbeitsfähig zu sein, wird so viel Verbrauchsmaterial wie möglich im Auto vorgehalten. Niemand will auf der Baustelle blank dastehen. Außerdem wirkt es auch nicht gut auf den Kunden, wenn der Mitarbeiter mitten im Auftrag wegfährt, um Kleinigkeiten zu besorgen.

Teil 2 im nächsten Lagertipp

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