Für die Heizungsmodernisierung in Bestandsgebäuden bietet sich ein Wärmepumpen-Hybridsystem an, das auch Vorlauftemperaturen über 55 °C erreicht. Bild: Buderus
17.07.2025  Pressemeldung Alle News von Buderus

Buderus: Klimaschonend im Duett

Die Kombination aus Wärmepumpe und Heizkessel ist eine zukunftsfähige und sinnvolle Lösung für Millionen unsanierte Bestandsgebäude.

Der Klimawandel erfordert entschiedenes Handeln. Ziel der Bundesregierung ist ein klimaneutraler Gebäudebestand ab dem Jahr 2045. Das bedeutet: weg von fossilen Brennstoffen hin zu regenerativen Energien in der Wärmeerzeugung. Angesichts eines sehr vielfältigen Gebäudebestands suchen viele Haushalte deshalb nach passenden Lösungen. Insbesondere für Eigentümer von älteren Häusern stellt sich die Frage, mit welcher Technologie sie zukünftig heizen.

Das am 1. Januar 2024 in Kraft getretene Gebäudeenergiegesetz (GEG) verlangt, dass neu eingebaute Heizungsanlagen zu mindestens 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden müssen. Das gilt im Neubau ebenso wie bei einer Heizungsmodernisierung – bei Bestandsgebäuden gibt es jedoch Übergansfristen. Eine Kernfrage bei einem Sanierungsvorhaben lautet: Wie können Hauseigentümer die Vorgaben aus dem GEG mit einer finanziell darstellbaren Lösung erfüllen?

Alternative beim Heizungstausch
Wärmepumpen-Hybridsysteme sind eine attraktive Möglichkeit für den Heizungstausch, bei der die Wärmepumpe den überwiegenden Teil der Heizwärme liefert und ein Öl- oder Gas-Brennwertkessel die Spitzenlast bei sehr niedrigen Außentemperaturen abdeckt. Das ideale Zusammenspiel der beiden Wärmeerzeuger übernimmt dabei der intelligente Hybridmanager.

Wärmepumpen-Hybridsysteme erlauben es, im Zuge eines zielgerichteten Sanierungsfahrplans für das Bestandgebäude den Erneuerbare-Energien-Anteil des Systems schrittweise von den vorgesehenen gesetzlichen 65 Prozent auf bis zu 100 Prozent zu erhöhen. Hausbesitzer werden so durch eine zeitliche Entzerrung der notwendigen Investitionen finanziell nicht überfordert und können dennoch kurzfristig ihre Energiekosten und den CO2-Ausstoß deutlich senken. Der Staat fördert bei hybriden Heizsystemen den Wärmepumpenanteil einschließlich der zugehörigen Umfeldmaßnahmen.

Bestehende Heizkörper nutzen

Ein Wärmepumpen-Hybridsystem erreicht die erforderlichen höheren Temperaturen von über 55 °C in jedem Fall. Somit erspart ein Hybridsystem zusätzliche Modernisierungsmaßnahmen wie neue Heizkörper – und Anlagenbetreiber können dennoch nachhaltiger heizen. Eine Überprüfung und Optimierung der Heizflächen ist immer sinnvoll, der hydraulische Abgleich die Voraussetzung für eine Förderung.

Lediglich 30 Prozent der Gebäudeheizlast muss die Wärmepumpe bei einer Außentemperatur von -7 °C erbringen, um die Vorgabe 65 Prozent erneuerbare Energien zu erfüllen. Mit den in einem Sanierungsfahrplan festgelegten Schritten lässt sich der Heizlastbedarf des Gebäudes weiter senken, um schlussendlich auf den fossilen Spitzenlastkessel verzichten zu können und somit bis 2045 klimaneutral zu sein.

Komfortabel, schnell und platzsparend

Buderus hat Wärmepumpen-Hybridsysteme im Portfolio, die sich ideal für eine Modernisierung auch bei beschränkten Platzverhältnissen eignen. Mit einer vorgefertigten Hybrid-Hydraulik ist die hydraulische Einbindung mit geringem Aufwand möglich.

Auch viele bestehende Öl- oder Gas-Wärmeerzeuger können mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe zu einem regenerativen EE65%-fähigen Heizsystem erweitert werden. Speziell für die Nachrüstung gibt es Wärmepumpen-Ergänzungspakete mit allen erforderlichen Komponenten wie Wärmepumpen-Außeneinheit, Hybrid-Hydraulikgruppe, Hybridmanager, Regelung und Zubehör für Gas- oder Öl-Brennwertkessel. So leistet auch der Gebäudebestand schrittweise seinen Beitrag zur Erreichung der Klimaschutzziele.

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