Am Markt wahrgenommen werden ist das Ziel des Heizungsfachbetriebes Bertram aus Herne. Bild: Buderus
05.08.2025  Pressemeldung Alle News von Buderus

Buderus: Ins Netz gegangen

Auf der Höhe der Zeit sein – das sollten Heizungsfachfirmen nicht nur bei ihrer täglichen Arbeit mit innovativer Heiztechnik, sondern auch bei ihren Marketingaktivitäten.

SHK-Fachbetriebe auf Instagram oder TikTok? Das findet man noch nicht all zu häufig. In vielen Fällen fehlt schlicht die Zeit, um einen professionellen Auftritt in den sozialen Medien zu pflegen. Drei Heizungsfirmen zeigen, wie es geht und welchen Einfluss die Online-Präsenz gerade im Bereich Personalgewinnung hat.

Nur wer sichtbar ist, findet statt

Dem SHK-Fachbetrieb Bertram aus Herne ist es wichtig, mit der Zeit zu gehen, um auch in Zukunft gesehen zu werden. Nach den Überschwemmungen im Ahrtal hatte der Betrieb seine Hilfe beim Wiederaufbau über Instagram angeboten. Das war ein effektiver Weg, um mit den Menschen vor Ort in Kontakt zu treten. „Wir hatten uns dazu entschieden, einer geschädigten Familie eine Heizungsanlage inklusive Einbau kostenfrei zur Verfügung zu stellen, und das über Instagram kommuniziert“, erklärt Josua Klur, kaufmännischer Leiter bei Bertram. Damit war die erste Hürde beim Einstieg in die sozialen Medien geschafft. Seitdem ist das Unternehmen auf Instagram, Facebook und LinkedIn aktiv.

Für den Auftritt auf den Kanälen arbeitet der Betrieb mit einer Marketingagentur zusammen. Die Ansprechpersonen dort bearbeiten das Bildmaterial und schreiben die Texte dazu. „Die meisten Betriebe haben wahrscheinlich eine Person im Team, die Lust auf das Ganze hat. So kann man ganz einfach anfangen. Niemand sollte Berührungsängste haben“, sagt Josua Klur. Vorher-Nachher-Bilder machen die Monteure meist selbst vor Ort auf der Baustelle. Im Gegenzug erhalten sie online Anerkennung für ihre Arbeit. Besonders wichtig, laut Josua Klur: „Wenn Maschinen eines Herstellers zu sehen sind, den Hersteller dort markieren. So werden die Beiträge im Besten Fall auf dem Profil des Herstellers geteilt.“

Fachkräftemangel? Nicht bei uns!
Der Heizungsfachbetrieb Dau aus Flintbek hat auch dank sozialer Netzwerke keine Probleme mehr, neue Mitarbeiter zu finden. Gemeinsam mit seiner Frau Anna hat Sascha Dau im Jahr 2021 den seit 1982 bestehenden Handwerksbetrieb im Bereich Bäder, Heizung und Sanitär übernommen. Von Anfang an haben sie auch Online-Kanäle aufgebaut. „Wir wollten uns präsentieren und sichtbar sein. Erst nach einiger Zeit haben wir bemerkt, wie gut sich die Plattformen für die Mitarbeitergewinnung eignen“, erzählt Sascha Dau. So gelang es dem Betrieb auch aufgrund der Präsenz auf Instagram und TikTok, innerhalb von nur zwei Jahren die Zahl an Mitarbeitern zu verdreifachen.

Auf den Kanälen sind Einblicke in Projekte und auch der Arbeitsalltag im Betrieb zu sehen. Das meiste wird einfach mit dem Handy aufgenommen. Besonders gut kommen die Videos der „Morningstories“ an. Darin ist zu sehen, wie die Mitarbeiter morgens in ihren Arbeitstag starten und LKWs die Ware liefern. Kunden kommen aber nach wie vor am meisten über Empfehlungen zum Unternehmen. Aktuell unterstützen zwei Marketingagenturen bei der Umsetzung, in Zukunft ist eine Teilzeitstelle geplant.

„Anfangs muss man sich erst einmal überwinden, nur bieten die sozialen Medien eben auch einen großen Mehrwert. Wichtig ist es, klar festzulegen, wen man erreichen will und daran angepasst auf den Plattformen zu kommunizieren. Nur so spricht man die richtigen Personen an“, rät Sascha Dau.

Wir hatten gleich Spaß dabei
Schon nach kurzer Zeit auf den sozialen Medien sieht die Haustechnik Schmidt GmbH aus Herten bereits erste Erfolge. „Wir haben gesehen, wie viele andere Unternehmen bereits aktiv sind. Da wollten wir es auch ausprobieren und hatten direkt Spaß dabei“, so erklärt Frederik Horn, Heizungs- und Sanitärmeister, wie der Betrieb vor knapp einem Jahr die ersten Schritte im Bereich soziale Medien gewagt hat. Damit verfolgt das Unternehmen insbesondere ein Ziel: junge Menschen, und damit auch potenzielle Auszubildende, ansprechen. Instagram ist deshalb der Kanal, auf dem die Posts online gehen.

„Unsere Mitarbeiter erstellen teilweise selbst Beiträge für ihre Profile und markieren den Unternehmensaccount. So erreichen wir noch mehr Menschen“, sagt Frederik Horn. Das Unternehmen veröffentlicht vor allem Vorher-Nachher-Bilder von aktuellen Projekten – insbesondere von ihrem Spezialgebiet: Heizungsmodernisierung mit Buderus Produkten. Und das bereits mit Erfolg: Es kommen immer wieder Anfragen zu Ausbildungsplätzen und Praktika über den Kanal. Laut Frederik Horn gibt es Unterstützung von mehreren Seiten: „Früher hat jeder Betrieb für sich allein gekämpft. Durch unsere Online-Präsenz haben wir Kontakt zu anderen Betrieben und geben sogar Bewerbungen gegenseitig weiter, falls jemand gerade selbst keinen Bedarf hat.“ Ein Rat, den der Heizungsfachmann anderen Kollegen gibt: „Es ist wichtig, konstant zu posten und aktiv zu sein, das merken wir ganz deutlich.“

Infokasten

Wichtig bei allen Aktivitäten auf Social Media ist es, Bildrechte sowie Persönlichkeitsrechte zu beachten und den geltenden Datenschutz einzuhalten. Der Systemexperte Buderus unterstützt Heizungsfachfirmen durch verschiedene Content-Pakete, die für Online-Kanäle und die Firmenwebsite genutzt und im Fachkundenbereich der buderus.de heruntergeladen werden können.

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