75 Jahre Primagas
Primagas, einer der bundesweit marktführenden Flüssiggas-Versorger, feiert im November sein 75-jähriges Jubiläum. Gegründet 1950 von Helmut Aretz, hat sich das Unternehmen mit Hauptsitz in Krefeld zu einem deutschlandweit aktiven Flüssiggasanbieter entwickelt. Ein entscheidender Schritt auf diesem Weg erfolgte 1995: Die Beteiligung der niederländischen SHV Energy als Mehrheitsgesellschafter ermöglichte den Zugang zu internationalen Märkten und Ressourcen. Davon profitieren heute rund 100.000 Haushalte, Gewerbe- und Industriebetriebe die auf die flexible, wirtschaftliche und zukunftssichere Energie von Primagas
vertrauen. Neben der SHV Energy, einem der weltgrößten Flüssiggas-Versorger, hält die Gründerfamilie Aretz nach wie vor mitbestimmende Anteile an Primagas.
Verlässlicher Energiepartner – seit 75 Jahren
Flüssiggas (LPG), nicht zu verwechseln mit verflüssigtem Erdgas (LNG), ist seit Jahrzehnten besonders in ländlichen Regionen nachgefragt, in denen kein Anschluss an das öffentliche Erdgasnetz besteht. Seit der Gründung hat Primagas so einen wichtigen Beitrag zur Versorgungssicherheit vor allem auf dem Land geleistet. Heute ist Primagas mit seinen etwa 3.000 Vertriebspartnern aus der SHK-Branche im technischen Kundendienst ein bundesweit geschätzter Geschäftspartner für Industrie, Gewerbe und private Haushalte.
Impulsgeber für unsere Energiezukunft
Gründer Helmut Aretz (1921-2009) erkannte bereits Mitte des letzten Jahrhunderts das Potenzial von Flüssiggas. Gestartet mit dem Vertrieb von Flaschengas erweiterte Primagas 1960 das Produktportfolio um Tanks: ein Grundstein für eine netzunabhängige Energieversorgung und ein zentraler Meilenstein der Unternehmensgeschichte. Um die Versorgungssicherheit durch zahlreiche Bezugsquellen zu gewährleisten, entstand in den 1970er-Jahren an der Elbmündung in Brunsbüttel das einzige deutsche Seehafenterminal für internationale Importe. Pionierarbeit leistete Primagas auch 2018 mit der Markteinführung von Futuria Propan in Deutschland. Die Krefelder boten als erstes Unternehmen bundesweit biogenes Flüssiggas an, das seit 2020 im Heizungsgesetz (GEG) als Erfüllungsoption für die Nutzungspflichten erneuerbarer Energien verankert ist. Aktuell zeigt sich die Innovationskraft des Unternehmens insbesondere in einem Pilotprojekt für regenerativen Dimethyleter (rDME), einem weiteren regenerativen Flüssiggas. Im sächsischen Kesselsdorf werden derzeit die technischen Voraussetzungen für den flächendeckenden Einsatz von rDME in Standard-Flüssiggasanlagen getestet und entwickelt.
Flüssiggas als Baustein für eine realistische Wärmewende
„Ob konventionell, biogen oder auch als rDME: Flüssiggas hat das Potenzial, die Energieversorgung der Gegenwart zu sichern und eine realistische Wärmewende für die Zukunft mitzugestalten“, sagt Christof Rosenberger, Geschäftsführer von Primagas. „Denn Flüssiggas ist vielfach bewährt, wirtschaftlich und absolut zukunftsfähig. Die Versorgungssicherheit ist hoch und die Verfügbarkeit langfristig gesichert.“ Speziell bei der Modernisierung im Gebäudebestand und in industriellen Anwendungen ist Flüssiggas verglichen mit vielen anderen GEG-Erfüllungsoptionen einfach umzusetzen. Und auch ohne staatliche Förderung ist Flüssiggas eine bezahlbare Option. Es kann in gängigen Gasbrennwertgeräten eingesetzt werden, ohne dass dafür nennenswerte Umbaumaßnahmen – etwa aufwändige Dämmmaßnahmen oder der Austausch von Heizkörpern – erforderlich sind. „Wir sind stolz auf das, was wir erreicht haben und blicken ambitioniert in die Zukunft“, so Christof Rosenberger.
Weitere Informationen zu Flüssiggas gibt es unter www.flüssiggas.de sowie unter www.futuria-propan.de. Mehr zum Versorger Primagas finden Sie unter www.primagas.de.
