HSK Duschkabinenbau investiert 5 Millionen in den Standort Sauerland
Der Duschkabinenhersteller HSK Duschkabinenbau aus Olsberg setzt ein klares Zeichen für den Produktionsstandort Deutschland. Mit einer Investition von 4,5 Millionen Euro in eine hochmoderne Glasfertigung und weiteren 500.000 Euro in eine nachhaltige Wasseraufbereitung baut das Familienunternehmen seine Kapazitäten aus und bekräftigt sein Bekenntnis zu Qualität „Made in Germany“. „Die aktuellen wirtschaftlichen und personellen Herausforderungen fordern uns heraus, größer zu denken, ohne dabei unser Qualitätsversprechen aus den Augen zu verlieren“, erklärt geschäftsführender Gesellschafter Joachim Schulte-Lohgerber. „Statt Kapazitäten ins Ausland zu verlagern, setzen wir voll auf unseren Heimatstandort Olsberg. Das Ergebnis: größere Produktionskapazitäten für die Kunden, kürzere Lieferwege für das Fachhandwerk und gesicherte Arbeitsplätze für unsere Mitarbeiter.“
Seit mehr als 30 Jahren steht HSK für hochwertige Duschkabinen, Kompetenz im Glasbereich und enge Zusammenarbeit mit dem Handwerk. Als erstes SHK-Unternehmen Deutschlands hatte sich das Sauerländer Traditionshaus für den zweistufigen Vertriebsweg entschieden und pflegt seither einen direkten Draht zu Installateuren und Fachpartnern. Mit der neuen Produktionsanlage können nun täglich über tausend Duschabtrennungen an Handwerkspartner in ganz Europa ausgeliefert werden.
Höhere Kapazität und mehr Verantwortung
„Unsere Handwerkspartner kennen und schätzen die Qualität aus dem Sauerland. Um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden, mussten wir unsere Kapazitäten erweitern“, so Schulte-Lohgerber. „Neben der Effizienzsteigerung war uns besonders wichtig, Ressourcen zu schonen und gleichzeitig unsere Mitarbeitenden zu unterstützen.“ Die neue Technik entlasten die Belegschaft körperlich, sodass mehr Zeit und Energie für die Ausbildung des Nachwuchses bleiben – ein Pluspunkt in Zeiten knapper Fachkräfte. Trotz Automatisierung der Prozesse wurden im Rahmen der Modernisierung alle Mitarbeiter des Traditionsherstellers gehalten.
Neben der neuen Glasanlage investierte das Familienunternehmen auch in eine neue Wasseraufbereitungsanlage. Die Olsberger Produktion verbraucht stündlich rund 100 m³ Prozesswasser. Die neue Anlage verwertet dieses Wasser im Kreislauf dauerhaft wieder. Nur geringe Wassermengen werden aufgrund von Verdunstungsverlusten nachgefüllt. Das schont die wertvolle Ressource und senkt dauerhaft Betriebskosten. Dank der neuen, hochmodernen Produktionslinie reduzieren sich Lieferzeiten zukünftig merklich. Automatisierte Prozesse garantieren konstante Qualität, der optimierte Schleif‑ und Bohrstandard macht Anpassungen auf der Baustelle weitestgehend überflüssig.
Mit der Investition in moderne Anlagen stellt HSK die Weichen für die Zukunft. Das Unternehmen kann so nicht nur die steigende Nachfrage bedienen, sondern auch nachhaltig und wettbewerbsfähig am Standort Olsberg wachsen. Für Kunden, Partner und Mitarbeitende bedeutet das Planungssicherheit und Perspektive für die Zukunft.
